Ich bin Halvar "Rotbart" Helmutson, 34 Winter habe ich bereits erlebt, geboren im stolzen Regensburg.
Mein Herz schlägt für das alte Wikingertum, und auf den Märkten der Gegenwart trete ich als Krieger in die Fußstapfen meiner Ahnen. Mein Schild ist mein treuer Gefährte, mein Schwert ein Zeichen von Mut und Ehre. Doch nicht nur die Waffen formen mich – mein Stab des Zeitenwächters wächst unter meinen Händen, kunstvoll geschaffen, um die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen.
Mein Geist wandert weit: Zu den Göttern, deren Wege ich ehre, zu den Runen, deren Zeichen uraltes Wissen bergen, und zu allem Handwerk, das die Welt mit eigener Kraft formt. Ob Holz, Metall oder Stein – meine Hände geben den Dingen Leben, so wie die Ahnen es taten.
So schreite ich durch Zeit und Raum, Krieger und Hüter alten Wissens zugleich, geleitet von der Weisheit unserer Vorfahren und der Stärke, die in Mut und Taten liegt. Wer mir begegnet, möge den Funken spüren, der das alte Nordreich ehrt und in die Gegenwart trägt.
Ich bin Ylva, die Schwarze Völva – Wanderin zwischen Schatten und Schicksal.
Geboren unter dem kalten Atem des Nordwinds, lernte ich früh, dass Dunkelheit nicht nur verbirgt, sondern auch bewahrt.
In der Stille der Nacht höre ich das Flüstern der Geister, die Sprache der Runen und den Atem der alten Götter.
Ich lese die Pfade des Schicksals in Feuer und Asche,
deute Zeichen aus Knochen, Rauch und Traum.
Man sagt, ich könne Sturm und Frieden herbeirufen –
doch ich diene nur dem Gleichgewicht der Kräfte, so wie es die Götter einst bestimmten.
Mit meinen Händen vollführe ich Rituale der Heilung und des Schutzes,
doch auch jene, die Fluch und Bann erfordern, kennen meinen Namen.
Ich rufe die Ahnen, um Rat zu geben, wo Menschen zweifeln,
und mein Blick reicht dorthin, wo Zeit und Leben ineinanderfließen.
In meinem Herzen lodert das Wissen alter Zeiten,
in meinen Worten klingen Runen, die nur wenige zu deuten wissen.
Denn ich bin Ylva, die Schwarze Völva –
Hüterin der Schatten, Sprecherin der Geister,
und Bewahrerin jener Kräfte, die zwischen den Welten wandeln. 🌑✨
Ich bin Ära, dreiunddreißig Winter zähle ich, geboren im schönen Frankenland und nun heimisch in Regensburg.
Als Hüterin der Heilkunst diene ich dem Volk – im Tagwerk als Krankenschwester, im Geiste aber auch als Wissende um die Kräfte der Pflanzen. Mit ihren Blättern und Wurzeln heile ich mich selbst, und ich künde von ihrer Macht. Aus diesen Gaben der Natur erschaffe ich auch Kosmetik – Salben, Shampoos und anderes, das den Leib reinigt und stärkt.
Mein Weg führt mich auf die Spuren der alten Götter. Noch am Anfang meiner Reise, doch fest entschlossen, schreite ich als Völva über die Märkte und teile, was ich lerne. Mein Gewand der Schildmaid, einer Walküre gleich, wartet bereits darauf, den Markt zum ersten Mal zu sehen.
An meiner Seite steht mein Mann, mit dem ich die Bienen hüte. Gemeinsam stellen wir die Seiðr-Kunst dar, die Magie der Nornen, das Wissen der Völva. So verweben wir unser Leben mit der Weisheit der Natur und den alten Pfaden unserer Ahnen.
Weit über die Lande hallt sein Name: Thorleif Hrafnseiðr, der Adlerbezwinger. Einst stellte er sich, so künden die alten Lieder, dem König der Lüfte auf den schroffen Klippen des Nordens. Mit unbeugsamem Mut und der Kraft seiner Ahnen trat er dem mächtigen Adler entgegen – und seit jener Stunde trägt er den Namen, der Ehrfurcht und Staunen weckt.
Doch nicht allein in Waffen liegt seine Macht. Thorleif ist der Hüter der Runen, Bewahrer uralter Zeichen, durch die das Schicksal der Menschen offenbart wird. Aus den Runen liest er die Geheimnisse der Götter: Er deutet das kommende Wetter, verkündet den Ausgang von Reisen und Kriegen, und spricht Prophezeiungen über Sieg, Verlust und die Wege des Lebens.
In den stillen Nächten entzündet er Feuer und vollzieht magische Rituale – zur Heilung von Wunden, zum Schutz der Seinen oder, wenn es das Schicksal verlangt, zum Wirken eines Fluches. Er ruft die Geister und Ahnen, spricht mit jenen, die vor uns wandelten, und lauscht den Stimmen, die zwischen den Welten klingen.
Nicht selten suchen Häuptlinge und Könige seinen Rat. Denn Thorleifs Worte sind keine leeren Schwüre, sondern wie Pfeile, die mitten ins Herz des Schicksals treffen. Er berät die Mächtigen in Fragen von Krieg und Frieden, von Bündnissen und Wegen, die über Leben und Tod entscheiden.
So ist Thorleif Hrafnseiðr mehr als ein Krieger: Er ist Seher, Runenmeister und Mittler zwischen den Welten. Wer seinen Pfad kreuzt, begegnet nicht nur einem Mann, sondern dem Echo der alten Mächte, das durch ihn in unsere Zeit hinein spricht.
Durch Wälder und über Hügel schreitet er, bekannt unter dem Namen Metbart. Ein Wanderer, der die Wege kennt, die nur wenige beschreiten, und dessen Herz stets in Richtung des nächsten Wirtshauses schlägt.
Man erzählt sich leise in den Schenken und an den Feuern, dass mehr an ihm sei als nur ein durstiger Reisender. Denn bisweilen glimmt in seinen Augen ein Licht, das nicht von dieser Welt ist. So munkelt man, er trage gar magische Kräfte in sich – verborgen, doch spürbar für jene, die ihm begegnen.
Auf den Märkten aber zeigt sich eine andere Gabe: Die Kunst, Augenblicke einzufangen. Mit scharfem Blick und ruhiger Hand hält er fest, was anderen entgleitet – das Lachen der Kinder, den Stolz der Krieger, die Glut in den Feuern der Schmiede. Seine Bilder sind wie Runen, die Geschichten bewahren, damit sie nicht verloren gehen.
So ist Metbart mehr als ein Wanderer allein. Er ist ein Hüter von Erinnerungen, ein Suchender nach Einkehr und Gemeinschaft – und ein Mann, dessen Name in Wäldern und Wirtshäusern gleichermaßen erklingt.
Ich bin Sindre Hammerfell, Sohn des Feuers und Schmied der wandernden Glut.
Geboren ward ich dort, wo die Berge den Himmel berühren, und der Wind die Sprache der Götter flüstert.
Schon früh lehrte mich das Eisen, dass in jedem Metall ein Herz schlägt – und dass der Hammer, recht geführt, nicht allein Stahl, sondern Schicksal schmiedet.
Doch die Glut in meinem Innern verlangte mehr als nur Amboss und Esse.
So zog ich hinaus in die Welt, über Länder und Zeiten, den Funken des Feuers folgend, das nie erlischt.
Ich schmiede nicht nur Klingen, sondern auch Worte und Erinnerungen – Geschichten, die wie Funken gen Himmel steigen und in den Herzen der Menschen weiterglühen.
An fremden Feuern tausche ich Glut gegen Wissen, Hammerschlag gegen Erzählung.
In jedem Werk, das aus meiner Hand entsteht, hallt der Klang der Ahnen wider – tief, stark und wahr.
Denn wo mein Hammer erklingt, da schweigt das Vergangene nicht.
Solange meine Flamme brennt, wird kein Name vergessen und keine Geschichte verloren sein.
Ich bin Sindre Hammerfell –
und in meinem Feuer lebt die Seele der Welt. 🔥
Ich bin Eirin, Schneiderin durch Zeit und Handwerk.
Schon früh erkannte ich, dass jedes Stück Stoff seine eigene Sprache spricht –
ein Faden kann erzählen, ein Stich kann verbinden,
und in geduldigen Händen wächst aus einfachem Tuch ein Werk von Bestand.
So wache ich über die Fäden des Lagers,
auf dass nichts zerreiße, was uns eint.
Ich bin eine, die gern Neues erprobt.
Ob Nadel, Leder oder Leinen – ob Farbe, Schnitt oder Naht –
alles will ich verstehen, fühlen, formen.
Denn nur wer vieles versucht, erkennt, was wahrhaft Bestand hat.
Ich häkle, ich nähe, ich verbinde Fäden –
nicht nur aus Wolle, sondern aus Zeit, Geduld und alter Kunst.
Aus meinen Händen entstehen Gewänder für Krieger und Völven,
für Händler und Reisende,
für jene, die durch die Zeitalter schreiten und ihre Geschichten tragen wollen.
Und aus allem, was ich sehe, webe ich mein eigenes Wissen,
meine eigene Art zu schaffen.
Ich nähe nicht nur Gewand – ich nähe Erinnerung.
Ich verbinde das Vergangene mit dem Heute,
damit jedes Stück erzählt, wer wir sind und woher wir kommen.
Ich bin Eirin,
und meine Hände tragen das Wissen vieler Zeiten –
Stich um Stich, Faden um Faden. 🧵✨
Die Anderen folgen baldig